ÜBER OUTDOOR EDUCATION
(kurz OUTDOOR ED)
bzw. über Erlebnispädagogik (kurz EP)
und Outdoor Trainings
Was ist Erlebnispädagogik?
Immer wieder werde ich gefragt, was das eigentlich ist – Erlebnispädagogik. Und was man da macht. Und genau das möchte ich hier einmal kurz umreißen.
Was ist Erlebnispädagogik?
Immer wieder werde ich gefragt, was das eigentlich ist – Erlebnispädagogik. Und was man da macht. Und genau das möchte ich hier einmal kurz umreißen.
Was ist also Erlebnispädagogik?
Das ist gar nicht so einfach zu beschreiben, wenn man es noch nie erlebt hat. Die Erlebnispädagogik nutzt Gruppenerfahrungen bzw. Gruppenerlebnisse, um Persönlichkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern. Es geht also um die persönliche Entwicklung des Individuums selbst und als Teil einer Gruppe.
Die Natur ist Lernraum und Lehrmeister zugleich.
Lehrmeister ist auch jeder Einzelne sowie die anderen in der Gruppe.
Natursportarten (wie Kanufahren, Segeln, Floßfahren, Klettern, Abseilen, Höhlenforschen, Hochseilgarten, Niedrigseilgarten, Radfahren, Wandern, Skifahren, Schneeschuhwandern, Biwakieren, Zelten, …) dienen als Medien. Ergänzt werden diese durch diverse Methoden aus Abenteuer-, Spiele- und Theaterpädagogik, sowie Psychologie, Philosophie und Sozialpädagogik.
Gruppendynamik ist ein großer Faktor in der Erlebnispädagogik, denn Gruppenselbststeuerung wird groß geschrieben.
Ist Erlebnispädagogik also lernen durch Erleben?
NEIN, es ist viel mehr…
Nehmen wir das Wort Erlebnispädagogik mal auseinander, dann hätten wir: Erlebnis…
Was ist ein Erlebnis?
Etwas Besonderes, etwas nicht Alltägliches, etwas Ungewohntes, etwas Unbekanntes.
Die Erlebnispädagogik versucht, die Teilnehmer aus ihrem gewohnten Umfeld herauszuholen und vor physische, psychische und soziale Herausforderungen zu stellen.
Und auf der anderen Seite hätten wir das Wort: Pädagogik…
Was ist Pädagogik?
Die Theorie des Lernens (und Lehrens bzw. Erziehens).
Wann und wie lernt man?
Die „Beantwortung“ dieser Frage würde Stunden oder Tage dauern und bestimmt heftige Diskussionen auslösen bei der Masse an vorhandenen Theorien.
Die Erlebnispädagogik hat den Ansatz durch Aktion und Reflexion zu erleben und das Erlebte zu begreifen und reflektieren. Wichtig ist der Lerntransfer, also das in der ungewohnten Umwelt Gelernte/Begriffene auf die eigene Welt zu übertragen.
Nun kurz möchte ich einige Grundprinzipien der Erlebnispädagogik erwähnen:
- Lern- bzw. Handlungszyklus
- alle Lerntypen gleichermaßen ansprechen
- Komfortzonenmodell
- Herausforderungen anbieten
- spielen mit wahrgenommenem Risiko
- logische Konsequenzen
- Challenge-by-Choice / Freiwilligkeit
Überzeugt? Dann sprecht mich an…
wichtige Aspekte meiner Arbeit
Sagen / Zeigen / Erfahren und die Behaltensleistung
Was wir hören oder sehen, verinnerlichen wir bei Weitem nicht so sehr, wie das, was wir selbst erlebt haben. Nachhaltige Erlebnisse bleiben im Gedächtnis und verankern sich tief, sodass wir die Erkenntnisse auch langfristig im Alltag nutzen können.
Die Erlebnispädagogik und Outdoor Trainings können wertvolle Erkenntnisse für einen selbst, Teams und den beruflichen und privaten Alltag entstehen lassen.
Um aus Ereignissen Erlebnisse zu machen, aus Erlebnissen Erfahrungen und aus Erfahrungen Erkenntnisse, braucht der Mensch oder die Gruppe Zeit und darf das Programm nicht zu kurz sein.
Überzeugt? Dann sprecht mich an…
mein Arbeitsansatz
Die persönliche Entwicklung des Individuums sowie der Gruppe mache ich mir zur wichtigsten Aufgabe. Mein Ziel ist es, Entwicklungsprozesse anzustoßen, zu unterstützen und zu begleiten.
Und das alles mit dem Hintergedanken und Wunsch, dass sich bei den Teilnehmern „etwas bewegt“ und sie befähigt werden, ihr Leben verantwortungsvoll zu gestalten. Eigeninitiative wird groß geschrieben. Bei den Trainings soll ein Bewusstsein für die eigene Leistungsfähigkeit entwickelt werden. Denn wer einmal feststellt, dass man zu sehr viel mehr in der Lage ist, als man jemals für möglich hielt, wird danach insgesamt eine größere Leistungsbereitschaft an den Tag legen.
Was für Ziele im Detail ein Training haben soll, muss stets im Vorfeld abgesteckt werden. Gefördert werden können diverse Sozialkompetenzen und Schlüsselqualifikationen.
Damit die gesetzten Ziele leichter erreicht werden können, lege ich bei meinen Programmen großen Wert auf Professionalität, Organisation und Sicherheit. Auf die Einhaltung dieser Werte wird zu jeder Zeit vor, nach und vor allem während der Trainings geachtet.
Selbstverständlich sollte der Spaß bei den Trainings nicht fehlen, denn schließlich fällt das zielorientierte Arbeiten dann leichter.
Aktion, Reflexion und Transfer greifen bei den Trainings ineinander.
Was ist also meine Aufgabe als Outdoor Trainerin und Erlebnispädagogin?
Ich gebe den Rahmen, also das Programm und die Aufgaben, welchen ich stets auf die Gruppe speziell abstimme. Ich fordere heraus und schaffe die Lernumgebung. Ich moderiere und unterstütze den Lern- und Gruppenprozess. Ich stelle Fragen und sorge für körperliche und seelische Sicherheit.
Mein Schwerpunkt sind Programme mit Tourencharakter. Das ungewohnte Umfeld während der Trainings und der Aktionen, das vielseitige Programm und die unterschiedlichsten Herausforderungen bieten die Chance das Training und seine Inhalte intensiv zu erleben und das Erlebte und Gelernte mit in den Alltag zu transferieren.
Mein Herz schlägt für diesen Job. Immer und immer wieder aufs Neue sehe ich die persönliche Entwicklung der Teilnehmer, die während eines Trainings stattfindet:
- die Verbesserung der Teamarbeit
- das gestärkte Vertrauen in andere
- die Fortschritte bei Problemlösungen
- die steigende Hilfsbereitschaft
- die Übernahme von Verantwortung
- das gesteigerte Selbstvertrauen
- und die Erkenntnis, dass man zu sehr viel mehr in der Lage ist, als man je gedacht hat
Überzeugt? Dann sprecht mich an…